„An vollen Töpfen verhungern – Warum Vollwerternährung leider nicht mehr reicht“, so heißt das Buch von Hans-Günter Berner. Ernährungsbedingte Krankheiten kosten jedes Jahr über 40 Milliarden Euro. Wir essen zu viel, zu oft, zu süß, zu salzig. zu viel tierisches Eiweiß und zu fett
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Nährstoffgehalte im Essen haben sich teilweise halbiert
Die Deutschen essen sich krank. Nicht nur die Menge an Essen ist das Problem. Sondern auch der Mangel an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. Da unsere Nahrung enthält heute weniger Nährstoffe als früher.
Ein paar Beispiele:
Kartoffeln hatten 1985 einen Kalziumgehalt (Gehalt in Milligramm je 100 Gramm Lebensmittel) von 14 mg. 1996 lag dieser Wert bereits bei 4 mg, das entspricht einem Verlust von ca. 70 %.
Möhren:
Der Magnesiumgehalt ist in 11 Jahren von 21 mg auf 9 mg gesunken. Das entspricht einem Verlust von 57 %.
Brokkoli:
Der Verlust vom Folsäure-Gehalt entspricht 52 % von 47 mg auf nur 23 mg.
Nicht nur Umweltschadstoffe, falsche Lagerung und langes Kochen schaden den Lebensmitteln. Vor allem Medikamente sind wahre Nährstoffräuber.
Wir leben in einem Spannungsfeld von Mangel, Armut – Reichtum und Überfluss.
Auf der einen Seite haben wir eine Unterversorgung von Mikronährstoffen (Vitamine, Mineral-stoffe, Enzyme usw.) und eine Überversorgung von Makronährstoffen (Zucker, Eiweiß und Fett).
Auf der einen Seite verhungern pro Stunde 684 Kinder auf der Welt. 5% der Weltbevölkerung halten 95% des Reichtums und der Ressourcen. Zudem kontrollieren und steuren sie die Ressourcen auch.
Bei einem sind sich die Ernährungswissenschaftler einig: Ein dauerhafter Mangel an lebenswichtigen Nährstoffen ist ungesund. Da ein solcher Mangel schwerwiegende Folgen für die Leistungsfähigkeit, Gesundheit und persönliches Wohlbefinden bedeutet.
Es ist genug für alle Menschen da. Allerdings ist es ungerecht verteilt. Das ist ein Spiegelbild des Entwicklungsstandes unserer Spezies.
Zurück zum Essen:
Viele Menschen verwechseln Appetit mit Hunger. Die meisten Menschen essen, weil sie Appetit haben. Der Körper wird meist durch Nahrungsmittel überfüttert.
Mit Lebensmittel hat dies nichts mehr zu tun. In Lebensmittel steckt noch die Urkraft drin. Das Leben selbst.
Vor allem das Übermaß von tierischem Eiweiß sorgt für viele gesundheitliche Probleme. Der fachliche Mentor von Dr. Petra Bracht, Prof. Klaus Leitzmann, weist in all seinen ausgezeichneten Büchern immer wieder auf die Pionierarbeit von Prof. Lothar Wendt hin.
Er fand bereits 1949 heraus, dass die sogenannte Eiweißspeichererkrankung die Grundlage für viele Zivilisationserkrankungen wie z. B. Arthrose, Diabetes, Rheuma, Osteoporose, Herzkreislauf-erkrankungen usw. ist.
In der größten Ernährungsstudie aller Zeiten (China Study – T. Colin Cambell) wurden über 800 Millionen Menschen im Zeitraum von 40 Jahren untersucht. Es konnte ein besonderer Zusammenhang nachgewiesen werden: Es gibt einen direkten Zusammenhang zwischen Ernährung und der Entstehung chronischer Erkrankungen.
Die Studie belegt eindeutig Zusammenhänge. zwischen tiereiweiß-reicher Ernährung und der Entstehung von chronischen Erkrankungen.
Herzlichst grüßt Sie Ihr Hubert Brüderlein
Brüderlein
Physiotherapeut, Faszien-Fitnesstrainer, LNB Gesundheitslehre, LNB-Schmerztherapeut, Sektoraler Heilpraktiker auf dem Gebiet der Physiotherapie.
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